Eine Ausstellung der besonderen Art findet im September statt. Gemeinsam mit meiner Tochter werde ich die alte Scheune in der Sennhüttenstrasse in eine Galerie verwandeln. Wir zeigen Bilder und Schmuck aus der eigenen Herstellung.
Beim Durchforsten der Kellerräume unter meinem Atelier wurde mir wieder einmal bewusst, welch immense Menge an Bildern sich in den Jahren meiner künstlerischen Tätigkeit angesammelt hat.
Ich versuchte ein wenig Ordnung in diesen Fundus zu bringen. Und so entstand die Idee einer Ausstellung mit Blumenbildern aus den letzten 30 Jahren.
In der Sennhüttenstrasse in Obfelden steht ein ehemaliger Pferdestall.
Im Untergeschoss hat sich meine Tochter, gelernte Grafikerin, seit Oktober 2018 eingenistet mit ihrem Laden "The Crafty Crab". Hier findet man ausgewählte graphische Arbeiten und handgefertigten Schmuck.
Prachtvolle Armbänder aus Glas oder Natursteinen
in allen Farbnuancen und Grössen.
Eines ist schöner als das andere.
Man möchte sie eigentlich alle besitzen.
Die Farben leuchten wie die meine Aquarellbilder
Ohrringe der ganz besonderen Art, aus ungewöhnlichen Materialien
Die Idee einer gemeinsamen Ausstellung war geboren.
Der Laden "Crafty Crab" von meiner Tochter Stefanie befindet sich im Parterre dieser Scheune.
Im Obergeschoss befindet sich ein grosser Raum. Diesen habe ich nun für den Monat September gemietet.
Hier werde ich nur ausgewählte Blumenbilder zeigen. Neben Fotoarbeiten sind Aquarelle, Holzschnitte, Mischtechniken und digitale Arbeiten zu sehen.
Beispiele in Aquarell
Die Reinheit der Farben und die dadurch erzeugte Leuchtkraft im Aquarell scheint mir unübertrefflich.
Mit keinem anderen Malmittel kann man diese Leuchtkraft erreichen.
Diese Aquarelle sind lediglich ein Querschnitt durch meine Schaffensphasen.
Sie widerspiegeln die Suche nach einer eigenen Ausdrucksweise.
Ich versuchte mich in der Lasurtechnik wie auch in der Nasstechnik.
Beide Techniken haben ihren Reiz.
Aquarellstudien
Beispiele in der Mischtechnik
Beispiele in Pastellkreide
Chinesische Tuschezeichnungen auf handgeschöpftem Japanpapier
Schwarze und farbige Tusche
Holzschnitte auf Japanpapier
Digitale Arbeiten am Computer
Meine Tochter und ich sind mit viel Enthusiasmus an die Vorbereitungen gegangen.
Wir freuen uns auf einen Besuch und gute Gespräche.
"Zunächst ist da nur der Versuch, die Schönheit der Vergänglichkeit festzuhalten.
Du tauchst ein in eine Welt voller Farben, schwimmst mit aller Kraft, vielleicht auch gegen den Strom, lässt dich treiben und findest die schönsten Strände. Die Sinne sind sensibilisiert.
Hinter jeder Welle folgt eine neue. Du wirst mutiger, entwickelst Ehrgeiz und den Wunsch, mehr zu entdecken. Spätestens hier beginnt sich dein Leben zu verändern.
Die Malerei beherrscht dich wie eine Droge, sie gibt dich nicht mehr frei. Doch gut dosiert bereichert sie dein Leben auf ungeahnte Weise."
Katharina Proch 1988