
Bickwil (Obfelden)
Keine Jahreszeit bringt die Farben mehr zum Leuchten als der Herbst, kein Monat ist so kontrastreich und hat so viel Atmosphäre wie der Oktober, wenn das Licht eine zauberhafte Kulisse schafft.

Ausblick aus meinem Atelier in Obfelden
Keine Farbe leuchtet ohne Licht.
Jetzt sind die Malmotive reichhaltig. Wenn die Temperaturen noch nicht zu tief gesunken sind, bietet sich die Möglichkeit, im Freien den Herbst einzufangen.
In diesem Jahr beginnt das Verfärben der Blätter spät. Durch den langen, heissen und sehr trockenen Sommer sind ist das Laub meist schon an den Ästen vertrocknet.

Ein paar Farbstudien liegen aber drin

Weg auf den Uetliberg (ZH)

oder ein Sujet direkt vor der Haustüre (Waldrand in Obfelden)



Dafür hat der Herbst uns eine reiche Obsternte beschert.
Das sind ebenso gute und lohnende Motive.

zum Beispiel ein Apfel




oder Birnen


oder Quitten



oder auch Pilze, von denen es reichlich gibt. Davon ein anderes Mal.
Ausgerechnet am üblichen Mittwoch, wenn die Frauen mit ihren Papieren und Farben bei mir antanzen, spielt das Wetter diesmal nicht mit.
Ich habe aber vorgesorgt und fleissig Maroni (Tessin) und Kastanien (Obfelden) gesammelt.

Kein leichtes Motiv, aber ein spannendes.

Wichtig ist das Erfassen der Formen, wozu es sich lohnt einige Zeichnungen anzufertigen.




Bleistiftzeichnungen
Man studiert auf diese Art den Charakter eines Sujets. Es ist nicht einfach, dem Glanz auf diesen Früchten gerecht zu werden oder der igelartigen Hülle einer Maroni Ausdruck zu verleihen.



Auch in der Aquarelltechnik gibt es mehrere Möglichkeiten der Widergabe.
Einem anfänglichen Stöhnen über diese Aufgabe folgt die Begeisterung. Aller Anfang ist schwer. Doch wenn das Ergebnis überzeugt, stellt sich Freude ein.
Hier die Arbeiten der Malerinnen an diesem Mittwoch:









Für den Anfang sind diese Arbeiten recht gut gelungen. Jetzt sollte man weitere Versuche starten.