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  • Katharina Proch Pleiss - Malschule Obfelden

Still die Nacht, dunkel - den Schmerz ankündend .........

Aktualisiert: 6. Aug. 2022


Still die Nacht

Dunkel - den Schmerz ankündend-

wie so oft - im Wechsel des Wetters begründet,

dann dieses plötzliche Licht - kaltes Licht


knirschend unter den Füssen den

Geräuschen der Jugend nachspüren,

die Dumpfheit aus dem Kopf,

dem Herz vertreibend.


schwer lastet das kalte Weiss

auf den feingewirkten Netzen

des Astwerks.

lustvolles Testen der schaumigen

Masse auf der Zunge.

Nochmals Kind sein? - Nein -

fühlen wie ein Kind - sich dem

Zauber öffnen -

bereit sein für den Wechsel.


K.Proch 2002

Spaziergang an der Reuss

Ein Hobby von mir ist das Fotografieren von Schneespuren. Es sind mittlerweile hunderte von ihnen, die in meinem Computer darauf warten, verarbeitet zu werden.




Es soll ja Menschen geben, die dem Winter und dem Schnee nichts abgewinnen können. Wie arm wäre ein Jahr ohne diese Zeit der Stille, wie traurig ohne den Zauber der weissen Pracht.

Vielleicht dauert er manchmal ein wenig lang und ist gar zu hart. Umso grösser ist dann die Freude über das Frühlingserwachen.

Wir sollten die Winterzeit nutzen, um uns menschlich wieder näher zu kommen, wieder mehr einander zuhören und miteinander reden.

Und schliesslich: Ohne Schnee kein Skifahren oder Schlitteln, ohne Kälte keine Eisbahn.

Impressionen vom Türlersee






Still liegt der See - doch schläft er nicht.

Da ist ein Schmerz, ein Stöhnen bis das Herz ihm bricht.

Still liegt der See, doch schläft er nicht.


K.Proch Winter 2012

Niemals vergesse ich die Kamera, wenn ich durch die Landschaft streife.




Ein Dezembermorgen am Türlersee - aufgenommen am 03.12.2004

Der Winter mit seinen krassen Farben und Formen inspiriert mich nicht nur in der Aquarellmalerei, sondern ebenso im Holzschnitt.



Es entstanden etliche Landschaften in Schwarz-weiss.


Der Winter ist aber nicht farblos. Der Schnee reflektiert die Farben seiner Umgebung.

Bald naht erneut ein Jahreswechsel, lässt uns wieder gute Vorsätze fassen für das kommende Jahr. Nehmen wir uns bloss nicht Zuviel vor. Achten wir lieber darauf, dass wir aus den vergangenen Fehlern lernen. Geniessen wir die Gegenwart, lassen wir uns überraschen. Es wird niemals mehr, wie es war.

Ich wünsche allen, die wie ich Freude an der Natur haben, offene Augen für die Schönheiten unserer Erde.

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