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  • Katharina Proch Pleiss - Malschule Obfelden

Homeschooling-Zeichnen Teil 3

Aktualisiert: 26. Juli 2021

Thema: Erfassen von Objekten

















"Der alleredelste Sinn des Menschen ist Sehen"

Dürer



Denke über Bäume nach!


Was sind Bäume?

Es sind Gewächse, die meist eine besondere Grösse erreichen, also hohe Gebilde.

Ihre Wurzeln sind unter der Erde ebenso verzweigt wie ihre Äste oberhalb der Erde.

Warum wachsen sie in die Höhe?

Durch die Anziehungskraft des Mondes. Sie können aber auch in die Tiefe wachsen.

Dann spielt die Anziehungskraft der Erde mit. (Mangroven)

Sie suchen Licht und Feuchtigkeit. Sie spenden uns den nötigen Sauerstoff.

Schneidet man ihre Äste und auch die Wurzeln, so treiben sie nahe der Schnittstelle wieder

aus.

Achte auf die Haltung eines Baumes! Wenn die Windseite gebeugt ist, nehmen die Wurzeln eine Stellung ein, die den Baum stabilisiert.

Achte auf die Beschaffenheit eines Stammes, der Rinde. Ist sie glatt. Ist sie borkenartig?

Achte auf die Farbe eines Stammes! (Flechten, Moos oder Borken)

Achte auf Licht- bzw. Schattenseiten!

Achte auf den Ansatz der Äste und ihre Verzweigung! Sie kleben nicht am Stamm, sondern wachsen aus dem Stamm heraus.

Versuche zuerst, Bäume aus der Erinnerung zu zeichnen, die Bewegung der Äste, der Verlauf eines Stammes, die Krümmung der Wurzeln unter der Oberfläche. Beginne bei den Wurzeln! Hast du Schwierigkeiten mit der Bewegung, dann zeichne Hilfslinien ein.



Entdecke Unterschiede im Wuchs von z.B. Eichen, (gerader Stamm, kräftige Äste, die sich ausholend dem Himmel entgegenstrecken) Birken, (neigen ihr schwankendes Geäst) und Tannen.(kerzengerader Stamm und waagerechte Äste gegen aussen)







Dann gehe in die Natur und schaue dir die Bäume vor Ort an. Jetzt, im Winter, kann man den Wuchs der Bäume und die Beschaffenheit der Äste besonders gut studieren da sie ohne Blattwerk sind.

Nimm dir einen Ast mit nach Hause. Der Sturm hat für reichliches Anschauungsmaterial gesorgt. Manchmal reicht auch eine Zimmerpflanze.


Stärke so dein Augenmass.


Greife auch hier einmal zu einem anderen Malmittel z.B. Marker oder der Tuschefeder.


Dabei kannst du auch einmal die Kreuzschraffur üben, mit der du Ton und Tiefe in dein Bild bringen kannst.

Hier legst du verschiedene Linien kreuzweise übereinander und schaffst somit die gewünschte Dunkelheit. Allerdings musst du dir im Klaren sein, dass:

1. nicht korrigiert werden kann. (Was auch seine Vorteile hat)

2. die erreichte Dunkelheit krasser ist als mit dem Bleistift erzeugt.


hier ein einfaches Beispiel für eine Übung: Weiden am Fluss

An den beschnittenen Stellen der Weiden bilden sich mit der Zeit knollenartige Auswüchse, aus denen die neuen Äste kerzengerade nach oben wachsen.
















1 2


















3 4

5


Die einzelnen Schraffur Striche sollten locker ausgeführt werden. Versuche es einmal!


Man kann auch mit den Augen malen!

Gruss Katharina


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