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  • Katharina Proch Pleiss - Malschule Obfelden

Der Frühling hat es eilig

Aktualisiert: 6. Aug. 2022


Schon haben sich alle Bäume und Büsche wieder eingekleidet. Kein Strauch zeigt sich mehr ohne Blätter. Die Amsel, die jedes Jahr in unserer grossen serbischen Fichte ein Nest baute, ist nun, da dieser Baum nicht mehr existiert, auf eine Thuja ausgewichen. Es muss ihr dort gefallen denn sie singt voller Inbrunst. Auch Rotschwänzchen, Braun- und Rotkehlchen, der Buchfink und auch ein Zaunkönig fühlen sich in meinem Garten wohl. Ich muss nun vermehrt auf Katzen achten, von denen es in der Nachbarschaft eine Menge gibt.

Jetzt, da die Tage heller und wärmer werden können wir Malfrauen wieder im Garten oder auf der Terrasse aquarellieren, was wir besonders gerne tun. Dort fehlt es nicht an Anreizen. Auch hat uns Regula Zellweger, eine Journalistin und Freundin eingeladen, in ihrem wundervollen Gartenreich zu malen. In der freien Natur zu schaffen ist eine besondere Herausforderung. Die Fülle der Farben und Formen kann irritieren und lebende Tiere halten selten in ihrer Bewegung inne. Hier können wir nun unsere Studien, die wir im zoologischen Museum machten, anwenden. Dabei sollten wir aber nicht vergessen, dass wir keine Kopisten sind, sondern unser Empfinden, unsere Seele in den Bildern sprechen lassen wollen.

Hier ein Ausspruch von Paul Gauguin:

"Kopieren sie nicht zu sehr nach der Natur. Nehmen sie aus der Natur, indem sie von ihr träumen, immer auf der Suche nach dem Absoluten."

Ein Enterich auf dem Aegeriesee

Ich wünsche Freunden und Bekannten einen inspirierenden, farbenfrohen Frühling.

Katharina


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